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Claudio Koller · 3.3.2023

Wieso ist Bitcoin so volatil?

Bitcoin ist für seine starken Preisschwankungen bekannt. Einer der Hauptkritikpunkte am digitalen Vermögenswert ist die hohe Volatilität des Preises. Daher kann die Preisvolatilität vor allem für Neulinge abschreckend sein.

Was bedeutet Volatilität?

Eine hohe Volatilität bedeutet, dass der Preis eines Vermögenswertes innerhalb eines kurzen Zeitraums mit grosser Wahrscheinlichkeit stark schwankt, während eine geringe Volatilität darauf hindeutet, dass der Preis eines Vermögenswertes relativ stabil bleibt.

Wie ermittelt man die Volatilität?

Es gibt verschiedene Methoden, um die Volatilität zu bestimmen. Eine Möglichkeit besteht darin, die historische Volatilität zu berechnen. Dazu wird der Preis eines Vermögenswertes über einen bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit betrachtet und die Abweichungen vom Durchschnittswert ermittelt, um die historische Volatilität zu bestimmen.

Volatilität von Vermögenswerte

Kursbewegungen sind ein normaler Bestandteil der globalen Finanzmärkte und werden für Anlegerinnen und Anleger besonders herausfordernd, wenn die Märkte drastisch fallen.

Wenn man die Volatilität verschiedener Anlageklassen vergleicht, stellt man fest, dass beispielsweise Aktien im Allgemeinen stärker schwanken als Anleihen. Innerhalb der Anleihenklasse schwanken Bonitätsanleihen im Allgemeinen weniger als Hochzinsanleihen.

Volatilität von Bitcoin

Die hohe Volatilität von Bitcoin lässt sich durch mehrere Faktoren erklären, wobei einer der wichtigsten Gründe darin liegt, dass Bitcoin als Anlageklasse noch vergleichsweise klein und jung ist. Im Gegensatz zu etablierten Anlageformen wie Gold, Aktien, Anleihen und Immobilien ist Bitcoin noch nicht von vielen Investorinnen und Investoren umfassend verstanden worden.

Viele beginnen erst allmählich, sich mit Bitcoin auseinanderzusetzen. Zudem müssen Regulierungsbehörden noch geeignete Rahmenbedingungen finden, um Bitcoin in unser Finanzsystem zu integrieren.

Langfristiger Anlagehorizont

In der Bitcoin-Community sind die Dollar-Cost-Average Methode (DCA) und das langfristige Halten (hodln) beliebte Anlagestrategien.

Bei der DCA-Methode wird regelmässig (z.B. wöchentlich oder monatlich) mit einem Dauerauftrag in einen bestimmten Vermögenswert investiert, wobei kurzfristige Schwankungen keine grosse Rolle spielen. Denn bei dieser Anlagestrategie zählt nur der langfristige Trend, der trotz der hohen Schwankungen des Bitcoin-Preises weiterhin intakt ist.

> Erfahre mehr über die Dollar-Cost-Average-Methode (DCA).

Volatilität von Bitcoin nimmt ab

Durch die zunehmende Akzeptanz in der Gesellschaft und in der Finanzindustrie sowie das gestiegene Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer aufgrund der Geschichte von Bitcoin hat die Volatilität von Bitcoin abgenommen. Die Marktkapitalisierung eines Vermögenswertes spielt hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle für die Volatilität.

Diese Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass Bitcoin mittlerweile als eine anerkannte Anlageklasse angesehen wird und von immer mehr Personen in ihre Portfolios aufgenommen wird.

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